Lasst mich so sterben wie ein Mexikaner!

In Mexiko – wo ich lange gelebt habe – gibt es eine ganz besondere Tradition mit dem Tod umzugehen, die mich von Anfang an fasziniert hat. Die Familie des Verstorbenen arrangiert einmal im Jahr, an den Totentagen, den „Dias de los Muertos“, zu Hause eine Art Erinnerungsaltar auf dem sich alle Dinge befinden, die der geliebte Mensch zu Lebzeiten gemocht hat: gutes Essen, Musik oder eine bestimmte Sportart. Ein Totenschädel aus Zuckerguss mit dem Namen des Verstorbenen wird liebevoll darauf gestellt. Diese Schädel sind bunt und hübsch anzusehen und keineswegs angsteinflößend oder unheimlich.

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8. Tag: Das schönste Lächeln


Heute hätte ich wegen des schrecklichen Wetters am liebsten das Haus nicht verlassen. Die meiste Zeit regnete es und das Frühjahr schien sehr weit entfernt. Dann stieß ich auf diese Schönheit mit dem wundervollsten Lächeln, das man sich vorstellen kann und ich konnte nichts anderes tun als dieses zu erwidern.
(RAW Gelände, Berlin Friedrichshain)